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Beleuchtung

Die Wissenschaft der Arbeitsplatzbeleuchtung: Grundlagen für optimales Arbeiten

From Sascha Hein
Mar 31, 2025 | 5 minute(s) reading time

Darum geht´s:

  • Präzises zahntechnisches Arbeiten erfordert durchdachte Beleuchtungskonzepte.
  • Gleichmäßige Lichtverteilung ist wichtiger als punktuelle Helligkeit.
  • Neue optische Möglichkeiten verbessern die Arbeitsbedingungen.
  • Fachbeitrag von ZTM Sascha Hein liefert fundierte Analysen.

In einem Artikel des zahntechnischen Magazins „dental dialogue“ befasst sich ZTM Sascha Hein mit den wissenschaftlichen Grundlagen einer guten Laborbeleuchtung. Seine Analyse zeigt: Die richtige,  blendfreie Beleuchtung ist weit mehr als nur eine Frage der Helligkeit.

Lesen Sie auch Sascha Heins Analyse zur optimalen Arbeitsplatzbeleuchtung im Artikel „Farbwahrnehmung in der Zahntechnik: Warum Farbe im Kopf entsteht“

Die Grundlagen des Sehens im Labor

„Das ständige Beobachten kleinster Teile und das Beurteilen von Formen und Farben verlangt in der Zahntechnik den Augen Höchstleistungen ab“, erklärt Hein zu Beginn seines Artikels. Eine gute Lichtquelle unterstützt dabei nicht nur die Sehleistung, sondern fördert auch das Wohlbefinden und reduziert die Augenermüdung.

Die Physik des Lichts verstehen

In seiner Analyse unterscheidet Sascha Hein zwei zentrale Messgrößen:

  • Lumen (lm) misst die Gesamtmenge des sichtbaren Lichts, das von einer Lichtquelle in alle Richtungen ausgestrahlt wird. Dieser Wert allein sagt jedoch wenig über die Qualität der Beleuchtung aus.
  • Lux (lx) beschreibt die Beleuchtungsstärke, also die Menge an Licht, die tatsächlich auf einer bestimmten Fläche ankommt. Dieser Wert ist entscheidend für die praktische Arbeit.

Eine Befragung von Zahntechnikerinnen und Zahntechnikern brachte interessante Ergebnisse: Eine starke Konzentration der Helligkeit auf das Arbeitszentrum wird als unangenehm empfunden. Dagegen ermöglicht eine gleichmäßige, hohe Helligkeit im gesamten Arbeitsbereich entspannteres und effizienteres Arbeiten. 

Wussten Sie schon?

  1. Eine starke Konzentration der Helligkeit auf das Arbeitszentrum wird von Zahntechnikern oft als unangenehm empfunden – gleichmäßige Ausleuchtung ermöglicht dagegen entspannteres Arbeiten.
  2. Der Lumen-Wert (Gesamtlichtmenge) einer Leuchte sagt wenig über die tatsächliche Qualität der Arbeitsplatzbeleuchtung aus. Entscheidend ist der Lux-Wert, der die auf der Arbeitsfläche ankommende Lichtmenge misst.
  3. Zwei Leuchten können im Zentrum den gleichen Lux-Wert haben, sich aber stark in ihrer Lichtverteilung unterscheiden. Herkömmliche Leuchten erzeugen oft störende „Hotspots“.
  4. Eine gute Laborbeleuchtung    unterstützt nicht nur die Sehleistung, sondern fördert auch nachweislich das emotionale Wohlbefinden und reduziert die Augenermüdung.
  5. Die rechteckige Lichtverteilung (LIGHT 1) entspricht der tatsächlichen Arbeitsplatzgeometrie besser als die übliche kreisförmige Ausleuchtung.
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Technische Lösungsansätze

Sascha Heins Analyse zeigt, dass herkömmliche Arbeitsleuchten für Dentallabore ihre höchste Intensität in der Mitte haben und nach außen kreisförmig stark abnehmen. Dies begrenzt die mögliche Beleuchtungsstärke, da zu starke Helligkeitsunterschiede die Sehleistung beeinträchtigen. Neue technische Entwicklungen gehen diese Herausforderung mit einer spezieller Optiktechnologie an. So verteilt beispielsweise die Arbeitsleuchte LIGHT 1 von Renfert das Licht gleichmäßig über die gesamte Arbeitsfläche und vermeidet störende Helligkeitsunterschiede.

Messbare Kriterien für gute Beleuchtung

Hein definiert in seiner Analyse klare Kriterien für die Beurteilung von Laborbeleuchtung:

  • Gleichmäßige, flimmerfreie Ausleuchtung der gesamten Arbeitsfläche
  • Ausreichende, blendfreie Beleuchtungsstärke ohne Blendung
  • Anpassung der Lichtverteilung an die Arbeitsplatzgeometrie
  • Vermeidung von störenden Helligkeitsunterschieden
Blendfreie Ausleuchtung Renfert LIGHT 1 Blogartikel Sascha Hein

Fazit: Wissenschaftliche Grundlagen für besseres Arbeiten

Der Artikel von Sascha Hein macht deutlich: Gute Arbeitsplatzbeleuchtung basiert auf fundierten wissenschaftlichen Prinzipien. Das Verständnis dieser Grundlagen hilft bei der Optimierung der eigenen Arbeitsbedingungen und führt zu präziserem, ermüdungsfreierem Arbeiten.

Den vollständigen Fachartikel von Sascha Hein mit detaillierten technischen Analysen aus der dental dialogue können Sie hier herunterladen! 

➤ Weitere wertvolle Informationen zum Thema Arbeitsplatzbeleuchtung und Lichtwissenschaft finden sich auch direkt auf der persönlichen Blogseite von Sascha Hein sowie dessen weiterem Blogartikel zur LIGHT 1.

„making work easy“: Das beste Licht für die Zahntechnik

Die beschriebenen wissenschaftlichen Erkenntnisse finden ihre praktische Anwendung in der LIGHT 1, der neuen Arbeitsplatzleuchte von Renfert.

Technische Daten:

  • Beleuchtungsstärke: bis zu 5.500 Lux im mittleren Arbeitsbereich
  • Ausgeleuchtete Fläche: 100 cm x 60 cm
  • Gleichmäßige rechteckige Lichtverteilung

Praktischer Nutzen:

  • Ermüdungsfreies Arbeiten durch homogene, blendfreie Ausleuchtung
  • Präzise Farb- und Formbeurteilung
  • Effiziente Nutzung der gesamten Arbeitsfläche